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Das Klausbachtal, Ramsau

Steil aufragende Felswände, Steinadler welche über den Gipfeln kreisen, satt grüne Täler und gemütliche Almhütten zur Einkehr, das alles und noch viel mehr bietet das wunderschöne romantische Klausbachtal welches sich hinter dem Hintersee in Ramsau in  seiner vollen Schönheit präsentiert.

 

Dolomitenfeeling mitten in Bayern!


Wandern im Klausbachtal

Jeder kennt den bekannten Hintersee bei Ramsau. Ein Fotomotiv welche unzählige Fotografen Tag für Tag vor Begeisterung erstrahlen läßt.

 

Jedoch ist dort die Welt schon zu Ende? Wo führt denn diese Straße welche rund um den See führt so hin?

 

Neugierig machten wir uns auf den Weg und in der Tat, nach ein paar Hundertmetern endet die Straße für den öffentlichen Verkehr auf einen großen Parkplatz bei der Infostelle des Nationalparks Berchtesgaden.

 

Wir parkten dort unser Auto, wanderten taleinwärts und staunten nicht schlecht was dieses Tal Richtung Österreich für uns bereit hielt.

 

Wenn mir bis zu diesem Zeitpunkt jemand etwas über das Klausbachtal erzählt hätte, wäre ich auf der Landkarte wirklich am verzweifeln gewesen, denn ich hätte nicht gewußt wo ich dieses Tal suchen sollte.

 

Das Tal zieht sich vom Hintersee über den Hirschbichlpaß nach Weisbach in Österreich. Die Strecke kann auch mit dem Almerlebnisbus zurück gelegt werden, welcher an vielen Haltestellen Stops für die Wanderer einlegt.

 


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Unterwegs im Klausbachtal

Das Klausbachtal ist bekannt als Tal der Almen. Die Ragert Alm, die Bind- oder die Halsalm sind hier zuhause und unser Ziel war bei dieser Runde, die urige Ragert Alm.

 

Auch Steinadler sind hier zuhause. Als König der Lüfte kreisen sie majestätisch über die schroffen Gipfel und Bänke laden ein, dieses Naturschauspiel zu bestaunen.

 

Aber auch das Plätschern der Bäche welche hier von den Bergen kommen sind ein wahrer Augenschmauß. Ein steiniges Flußbett liegt neben den Wanderweg und schmückt die Landschaft auf seine Art und Weise. Stetig geht der Weg bergauf in das Tal hinein und wir konnten uns an dieser geballten Naturschönheit einfach nicht satt sehen.

 


Die Hängebrücke im Klausbachtal

Unsere Endstation und das Highlight der Wanderung war die Hängebrücke mit einem atemberaubenden Blick auf die Felsabstürze der Ramsauer Dolomiten. Dieser Blick erinnerte mich an Südtirol. Mein Herz klopfte bis zum Hals als ich über die leicht schwankende Brücke lief und mich dann umdrehte. Leise flüsterte ich Mr. Bergfreak zu : "wow - das ist die bayerische Seceda".

 

Was für ein Anblick!

 

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Die 55 m lange Hängebrücke ein Highlight im Klausbachtal
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Die Ragert alm

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Die Ragert liegt mitten im Klausbachtal. Steinadler können hier gesichtet werden.

 

Das Wetter änderte sich plötzlich von Sonnenschein und heiß auf drückend und gewittrig und somit beschlossen wir nach unserem Hängebrücken-Highlight den Weg zur Ragert Alm einzuschlagen.

 

Auf einen Bichl liegt sie den Ramsauer Dolomiten zu Füßen  und wir genossen dort ein kühles alkoholfreies Weissbier und blickten staunend auf die Berge.

 

Der Regen prasselte auf das Dach der urigen Hütte und somit war die Einkehr dort länger als geplant.

 

Jedoch einen Genußwanderer tut dies keinen Abbruch und somit genossen wir das zweite Weissbier vor großer Kulisse.

 

Wer nicht die ganze Strecke laufen möchte, der kann mit dem Almerlebnisbus bis zur Haltestelle "Ragert Alm" fahren und von dort ist dieser wunderschöne Fleck in gut 15 Minuten zu Fuß erreichbar.

 

Wir liefen jedoch die gut 4 km wieder zurück zu unserem Auto am Parkplatz am Klausbachhaus.

 

Eine tolle Wanderung mit viel Panorama und dem Highlight Hängebrücke. Diese Wanderung kann ich nur jedem Empfehlen der ebenfalls wie wir ein Genußwanderer ist.

 



der hintersee

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Malerisch liegt der Hintersee zu Füßen des Hochkalters

Bergfreaks-Tipp

 

Ein traumhafter Tag im Berchtesgadener Land ist die Kombination von der Tour ins Klausbachtal und dem gemütlichen Spaziergang um den Hintersee und in den Zauberwald. Mit der fantastischen Aussicht auf den Hochkalter ist der Rundgang um den See garantiert ein landschaftliches Highlight. Hunde können sich im kühlen Nass erfrischen und genügend Aussichtsbänke laden dort zum verweilen ein.

 

Tipp: am frühen Morgen ist das Licht zum Fotografieren dort am schönsten und man ist noch fast alleine unterwegs!

 


Tourendaten

 

Start/Ziel : Parkplatz am Klausbachhaus

Gesamtstrecke bis zur Hängebrücke und Ragert Alm

13,5 km, 310 Höhenmeter, 3,5 Std. Gehzeit

 

Rundweg Hintersee

Start/Ziel : Parkplatz am Hintersee

5,5 km, 10 Höhenmeter, 1,5 Std. Gehzeit

 

Hintersee und Zauberwald

Start/Ziel :: Parkplatz am Hintersee

5,8 km, 100 Höhenmeter, 2,5 Std. Gehzeit

 

Einkehrmöglichkeiten im Klausbachtal auf einer der vielen Almen oder am Hintersee.


Nähkästchenplauderei zur

Hängebrücke im Klausbachtal

auf Pinterest.



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Kommentare: 3
  • #1

    Dagmar (Freitag, 20 Januar 2023 07:47)

    Hallo, danke für diesen schönen Bericht. War euer Hund mit auf der Hängebrücke?
    L G Dagmar

  • #2

    Die Bergfreaks (Freitag, 20 Januar 2023 10:30)

    Liebe Dagmar,
    natürlich ist Toni über die Brücke. Er hat zum Glück hier keine Probleme und einen anderen Weg hätte es hier eh nicht gegeben. VG Stefanie

  • #3

    Birgit (Sonntag, 22 Januar 2023 17:43)

    Hallo ihr Bergfreaks,bin heute auf eurem Bericht gestoßen, der mich sofort an unseren Winterurlaub im Januar 2022 erinnert hat.Wir waren vom Hintersee und dem Zauberwald genauso wie ihr begeistert und ich finde es im Winter noch faszinierender. Der See zugefroren und mit Schnee bedeckt.Die Sonne glitzerd auf dem Eis,die kleinen Inselchen mal mit einem Baum oder zwei darauf,mal ohne.
    Zu der Hängebrücke sind wir von dort aus auch gewandert und das bei starken Schneefall ,es hat uns nicht gehindert im Gegenteil,es war traumhaft in solch einer Winterlandschaft das schöne Klausbachtal zu sehen.
    Viele Grüße aus Leipzig